Freitag, 7. September 2018 - 18:00
Gegen das rechte Elend
Kongress zu pädagogischen und politischen Perspektiven in Zeiten des Rechtsrucks. 7. bis 9. September 2018. Wir diskutieren, wie der derzeitige gesellschaftliche Rechtsruck einzuordnen ist und was wir dem Elend gemeinsam entgegensetzen können.
Wir sind ein Bündnis aus unterschiedlichen hessischen Jugendverbänden (SJD-Die Falken, Jugendwerk der Awo, Naturfreundejugend, DIDF-Jugend, DGB-Jugend, BDP) wollen vom 08.-09. September einen Kongress in Frankfurt veranstalten, um gemeinsam mit unseren Mitgliedern und weiteren Interessieren zu diskutieren, wie der derzeitige gesellschaftliche Rechtsruck einzuordnen ist und was wir dem Elend gemeinsam entgegensetzen können.
In einer Mischung aus (wissenschaftlichen) Vorträgen und Workshops aus den eigenen Reihen wollen wir uns der Frage nähern, wie der Rechtsruck gesellschafts- und politiktheoretisch einzuordnen ist. Was wollen die Akteure konkret? Wie arbeitet Sie? Welche Milieus fühlen sich von ihnen angesprochen? Welche Formen der Meinungsmache und Propaganda nutzt sie zur Stimmungsmache?
Auf der Basis dieser Analysen wollen wir gemeinsam Handlungsstrategien auf unterschiedlichen Ebenen formulieren. Wie kann mit Rechtspopulismus in der Gruppenstunde umgegangen werden? Wie wollen wir uns bei Gegenprotesten verhalten? Darüber hinaus wollen wir informelle Räume zum Austausch, zur Planung und zur Vernetzung schaffen um eine geschlossene Strategie gegen den allgemeinen Rechtsruck dieser Gesellschaft zu schmieden.
Dazu beginnen wir am Freitag 7.9. um 18.00 Uhr mit einem Podium: "Rechtsruck, was heißt das?" (Helmut Kellershohn, Hanna Eitel und Stephan Grigat)
Wir werden am Samstag 8.9. den Kongress mit einem einleitenden Vortrag von Tino Heim "Der politische Rechts(d)ruck, die prozessierten Widersprüche des Neoliberalismus und die Strukturkrisen kapitalistischer Vergesellschaftung" beginnen.
Danach wollen wir in Workshops Handlungsperspektiven für die pädagogische und politische Praxis eröffnen.
Am Sonntag 9.9. werden diese Perspektiven dann anhand konkreter Methoden und Instrumente zu präzisiert.
Anmeldung für den Kongress: anme ldung@ko ngress-g egen-das -rechte- elend.de
Die Veranstaltung ist kostenlos.