Freitag, 31. Oktober 2025 - 15:59
Infostand "Wohnen in Frankfurt: Fernwärme ja - Preiserhöhung nein!"
-
Infostand
"Wohnen in Frankfurt: Fernwärme ja - Preiserhöhung nein!" - am Freitag, 31. Oktober 2025,
- von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- auf der Aktionsfläche vor tPunkt im Nordwestzentrum,
60439 Frankfurt am Main.
Fernwärme ja - Preiserhöhung nein!
Heizen muss bezahlbar bleiben!
Schwerer Schlag für die Kunden: Mainova macht Fernwärme drastisch teurer!
Die Heizkosten sollen um mindestens 25 Prozent steigen. Wer Pech hat, muss für die Fernwärme sogar bis zu 36 Prozent mehr bezahlen als bisher. Rund 60.000 Frankfurter Haushalte sind betroffen, viele davon auch hier in Niederursel und Heddernheim.
Die Mainova behauptet, sie braucht mehr Geld. Zum Beispiel, um neue Leitungen für die klimafreundliche Fernwärme zu verlegen. Nur so sei die angestrebte Wärmewende zu finanzieren.
Auch Die Linke ist für eine Wärmewende - aber nicht auf Kosten der Leute mit wenig Geld!
Die Mainova hat im letzten Jahr 216 Millionen Euro Gewinn gemacht (vor Steuern). Das Geld kann sie gerne in die Wärmewende investieren. Wir nehmen aber nicht hin, dass ein Wärmeversorger dicke Gewinne einstreicht - und für die Ärmeren wird Heizen zum Luxus.
Die Linke fordert, dass die Mainova ihre Preiserhöhung zurücknimmt!
Die Wärmewende wird nur gelingen, wenn sie sozial gerecht finanziert wird. Die Warmmieten dürfen dafür nicht erhöht werden.
An sich ist die Fernwärme eine gute Sache. Aber es gibt ein Problem: In vielen Städten beherrscht ein großer Anbieter den Markt. Die Kunden können nicht einfach wechseln, wenn es ihnen zu teuer wird.
Auch die Mainova hat in Frankfurt ein Monopol auf die Fernwärme. Dass sie es ausnützt, muss die Stadt als Mehrheitseignerin verhindern.
Soziale Wärmewende und Profitstreben, das passt auf Dauer nicht zusammen. Deshalb fordern wir, dass die Mainova AG umgewandelt wird in eine Anstalt öffentlichen Rechts. Unser Ziel ist, dass die Mainova künftig gemeinnützig arbeitet.
Nächstes Jahr im März sind in Frankfurt Kommunalwahlen. Wählen Sie Die Linke in die Stadtverordnetenversammlung und in die Ortsbeiräte. Wir werden uns dafür einsetzen, dass das Heizen in unserer Stadt bezahlbar bleibt.
Druck machen hilft!
Seit Monaten sammelt ein Bündnis Unterschriften für einen Mietenstopp bei der Nassauischen Heimstätte (NHW) - jetzt zeigen sich erste Erfolge:
- Die Stadt Frankfurt überlegt laut Presseberichten, wie sie die Mieterhöhungen zumindest für einen Teil der Mieter abfangen kann.
- Mit der ABG hat die Stadt sich bereits geeinigt. Die ABG wird den bislang geltenden "Mietendeckel" weiterlaufen lassen bis 2030. Das selbe fordern wir für die Nassauische Heimstätte (NHW)!
Offenbar hat sich bei den Verantwortlichen herumgesprochen, dass die Frankfurter Mieter*innen nicht alles widerspruchslos hinnehmen. Für uns bedeutet das: Wir erhöhen den Druck und sammeln weiter Unterschriften im Viertel, damit auch für die NHW eine gute Regelung herauskommt.
<Wohnen in Frankfurt: Fernwärme ja - Preiserhöhung nein!>