Mittwoch, 6. November 2019 - 20:00
Weniger Klimawandel durch weniger Menschen? Zur Kritik demografischer Wissensproduktion und internationaler Bevölkerungsprogramme
- eine Veranstaltung der Antifa Kritik und Klassenkampf -
Wer davon spricht, dass die Erde "überbevölkert" sei, sagt damit zugleich, dass es zu viele Menschen gebe. Doch welche Menschen sind zu viel? Wer bestimmt die Kriterien dafür? Und welche Maßnahmen folgen aus einer solchen These? Die Forderung nach Bevölkerungskontrolle lässt sich auch von Akteur*innen aus dem Umweltbereich hören. In der Veranstaltung werden kritische Positionen gegen ein solches Denken aus einer linken, feministischen und antirassistischen Perspektive vorgestellt und in die Geschichte und Gegenwart internationaler Bevölkerungsprogramme eingeführt.
Susanne Schultz lehrt derzeit an der Goethe-Universität Frankfurt Soziologie und arbeitet seit vielen Jahren im Rahmen sozialer Bewegungen kritisch zu demografischer Wissensproduktion, Neomalthusianismus, Bio- und Bevölkerungspolitik.
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